Sudbury Schulen

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Demokratie, Recht, Freiheit und Verantwortung sind die großen Werte, die Sudbury-Schulen hochhalten. Weltweit bestehen derzeit knapp 40 Schulen, die sich am Sudbury-Modell orientieren. Dieses geht zurück auf die 1968 in Massachusetts gegründete Sudbury Valley School. In Deutschland arbeiten eine Hand voll Schulen nach dem Sudbury-Prinzip, einige weitere orientieren sich in Teilen daran oder streben nach einer Firmierung als Sudbury-Schule.

Sudbury-Schulen sind demokratisch organisiert. Das heißt, herkömmliche Unterrichtsmethoden werden durch Selbstbestimmung der Schüler ersetzt. Es gibt keine Noten und keinen Zwang, weder feste Klassen noch Pausenzeiten. Denn man ist davon überzeugt, dass Kinder und Jugendliche, die von Natur aus neugierig seien, auf selbstbestimmte Weise am effektivsten lernen. Das Lernen erfordere ein Umfeld ohne Druck und Angst, dafür mit umso mehr Freiheit und Fehlerakzeptanz. In altersgemischten Gruppen lernen die Schüler miteinander und voneinander, überwiegend, indem sie spielen, sich unterhalten, anderen zusehen oder lesen.

Auch in der Schulorganisation wird Demokratie in Form von Mitbestimmung groß geschrieben. Auf Vollversammlungen entscheiden Kinder, Eltern und Lehrer gemeinsam über alle schulrelevanten Belange.

Auch in Sachen Abschluss ist Eigeninitiative gefragt. Theoretisch können Sudbury-Schüler als Gastschüler an staatlichen Schulen alle Schulabschlüsse ablegen, allerdings müssen sie dies ausdrücklich wünschen und kommunizieren.

Sudbury-Schulen sind in Deutschland staatlich genehmigte und subventionierte Freie Schulen. Die Eltern zahlen ein Schulgeld, das sich in aller Regel am Einkommen orientiert.

 

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