Beruflicher Aufstieg durch Weiterbildung

Viele Arbeitnehmer träumen davon, im Laufe ihrer Karriere Führungskraft zu werden. Diesem Wunsch einen Schritt näher kommen kann man durch gezielte Weiterbildung. Durch eine Zusatzausbildung bleiben Mitarbeiter auf dem Arbeitsmarkt relevant, wodurch sie sich obendrein von ihrer Konkurrenz abheben. Doch welche Weiterbildung passt zu mir und worauf sollte ich bei der Auswahl der Angebote achten?

Heute haben Weiterbildungen im Berufsleben einen hohen Stellenwert. Mit ihnen ist es möglich, sich professionell weiterzuentwickeln, während man seinen Mitstreitern einen Schritt voraus ist. Die Herausforderung besteht in diesem Fall  darin, die passende Ausbildung zu finden. Denn geht es um den Bildungsweg, dann hat man mittlerweile die Qual der Wahl.

Arbeitnehmer sollten sich als erstes überlegen, welche beruflichen Vorteile sie sich von einer Fortbildung erwarten. Manche wollen sich nur neues Wissen aneignen, während andere mit dem Abschluss in eine Führungsposition aufsteigen möchten. Fakt ist, dass sich durch eine Zusatzausbildung neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt ergeben. Daher zahlt sich die Investition in ein Studium oder ein Intensivseminar oft aus.

Aufstieg in Führungspositionen

Besonders für Young Professionals und Quereinsteiger ist es generell schwierig, in Führungspositionen zu gelangen. Dies ist oft erst dann möglich, wenn man sich einige Jahre im jeweiligen Unternehmen bewährt und seine Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte. Ein Schritt, um auch als Berufs- oder Quereinsteiger mehr Verantwortung übernehmen zu können, sind gezielte Weiterbildungen. 

Mit einer entsprechenden Qualifikation stehen auch Berufseinsteigern nicht selten völlig neue Karrierewege offen. Dies ermöglicht oft nicht nur den Start in den Traumjob, sondern erhöht auch mehr Gehalt und schnelle Aufstiegschancen.

Chancen in der IT auch für Quereinsteiger

Vor allem in der IT sind sowohl Experten als auch junge Quereinsteiger derzeit auf dem Arbeitsmarkt gefragt. Daher lohnt es sich durchaus, eine einschlägige Weiterbildung, wie z.B. eine Fortbildung im Bereich Webentwicklung zu absolvieren.

IT-Experten sind in vielen Branchen besonders gefragt. Grund hierfür ist die zunehmende Digitalisierung. Viele Betriebe automatisieren ihre Geschäftsabläufe und Entwicklungsprozesse, um effizienter und kostengünstiger zu arbeiten – und dafür braucht es eine sichere und funktionale IT-Umgebung. Die Umsetzung ist aber nur durch Fachkräfte möglich. Macht man sich im Unternehmen oder gar in der Branche einen Namen, avanciert man schnell zum gefragten Arbeitnehmer.

Vor- und Nachteile verschiedener Weiterbildungen

Interessenten können zwischen verschiedenen Weiterbildungsarten wählen. Für welche Option man sich entscheidet, hängt einerseits vom beruflichen Ziel und andererseits von persönlichen Vorlieben ab. 

  • Hochschulstudium

Zuallererst ist hier das klassische Hochschulstudium zu erwähnen. Mit ihm erhalten Studenten eine fundierte Ausbildung, wobei diese einen  wissenschaftlichen Ansatz verfolgt. Um die praktische Anwendung des Wissens müssen sich Studenten oft selbst kümmern. Der große Vorteil eines Hochschulstudiums ist, dass ein akademischer Abschluss in Unternehmen hoch angesehen wird. Mitarbeiter mit einem Titel haben also höhere Chancen, in eine Führungsposition aufzusteigen. Allerdings ist das Studieren mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Man muss mit  mindestens drei Jahren rechnen. 

  • Seminare

Als weniger zeitaufwändig erweisen sich Seminare. Das gilt vor allem für Weiterbildungen, die sich ausschließlich auf Wochenenden beschränken. Dabei erhalten Teilnehmende in relativ kurzer Zeit ein Zertifikat. Letzteres dient als Nachweis für das erworbene Wissen. Allerdings sind viele Seminare aufgrund der kurzen Dauer ebenfalls nur wenig praxisorientiert. Sie eignen sich damit eher für theoretische Grundlagen oder für den Ausbau bestehender Soft Skills.

  • Bootcamp

Steigender Beliebtheit erfreut sich das sogenannte „Bootcamp“. Diese Vollzeit-Fortbildung ist praxisnah und richtet sich gezielt an berufstätige Menschen. Man erlernt in wenigen Wochen beispielsweise das Programmieren. Die Leiter von Bootcamps stammen fast immer aus der Praxis und vermitteln ausschließlich Wissen, das für den Berufsalltag relevant ist. Der Clou: Nach dem Abschluss der Weiterbildung kann man den erlernten Stoff sofort im Job umsetzen. Ein Nachteil dieser Weiterbildung ist, dass sie mit höheren finanziellen Ausgaben verbunden ist. Oft muss man für sie Beträge im vierstelligen Bereich aufwenden.

Persönliche Voraussetzungen für eine Führungsposition

Doch auch, wer sich perfekt weitergebildet hat, wird nicht unbedingt zum Chef. Nicht nur die Ausbildung bestimmt, ob man für eine Führungsposition in Frage kommt. Denn auch die bisherige Berufserfahrung und vor allem die Persönlichkeit haben einen erheblichen Einfluss auf die Entscheidung der Personalverantwortlichen.

Wie der Name bereits verrät, muss ein Vorgesetzter dazu imstande sein, ein Team zu führen. Dafür ist es notwendig, das Vertrauen der Mitarbeiter zu wecken. Natürlich braucht man dafür kommunikatives Geschick – man muss also  imstande sein, Konfliktpunkte anzusprechen, Aufgaben gemäß den Stärken des Personals zu verteilen und die Angestellten angemessen zu loben. Mit mehr Verantwortung kommt selbstverständlich auch mehr Anforderung an die eigene Person daher. Offenbar sind immer weniger junge Menschen in Deutschland bereit, diesen Schritt zu wagen, was in vielen Branchen zu einem Führungskräftemangel führt.  

Arbeitet man in einer Führungsposition, sind also die so genannten Social Skills von großer Bedeutung. Selbstverständlich ist es möglich, sich auch  zwischenmenschlichen Umgang im Rahmen von Schulungen anzueignen. Paart man eine geschickte Kommunikation mit einer fachlichen Expertise, steht dem Aufstieg in die Führungsetage nicht mehr viel im Weg.

Fazit

Für einen Aufstieg in die Führungsetage braucht es sowohl die benötigten Social Skills als auch ein entsprechendes Fachwissen. Vieles kann man sich im Rahmen einer Weiterbildung aneignen. Die Herausforderung besteht darin, die richtige Art der Fortbildung zu finden. Am besten macht man sich im Vorfeld über die persönlichen Ziele und Stärken Gedanken. Auf diese Weise finden Arbeitnehmer eine Ausbildung, die zu ihnen passt.

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