Ein Studium der Kindheitspädagogik qualifiziert Absolventen zur Arbeit mit Kindern in verschiedenen Einrichtungen vom Kindergarten bis zum Jugendheim. Speziell in Berufsfeldern wie diesem macht sich eine möglichst praxisnahe Ausbildung bezahlt. Gegenüber dem herkömmlichen Studium hat daher ein duales Studium die Nase vorn.
Gerade im pädagogischen Bereich ist es ein altbekanntes Problem: junge Menschen, die erst nach abgeschlossenem Studium in den Berufsalltag starten und dabei einen Praxisschock erleben. Der Alltag mit kleinen Kindern in der Kita oder aufsässigen Teenagern in der Schule ist dann doch ganz anders als sie es sich im Studium ausgemalt haben.
Duales Studium Kindheitspädagogik bereitet ideal auf Berufsalltag vor
Der Praxisschock lässt sich am besten vermeiden, indem das Studium von Anfang an zweigleisig verläuft. Studierende beschäftigen sich dabei nicht nur theoretisch im Hörsaal mit Pädagogik, sondern arbeiten auch gleich praktisch mit Kindern und Jugendlichen.
Immer mehr staatliche Fachhochschulen und Hochschulen bieten im Rahmen des regulären Bachelor-Studiums zumindest die Möglichkeit zu verschiedenen Praktika in pädagogischen Einrichtungen.
Daneben ermöglichen privat geführte Bildungseinrichtungen wie die IU Internationale Hochschule ein duales Studium in Kindheitspädagogik oder einer ähnlichen Fachrichtung, die von Anfang an Theorie und Praxis kombiniert.
Wer sich entscheidet, sich dort um einen Studienplatz zu bewerben, kann sich auf spannende Inhalte aus den Bereichen Soziologie, Psychologie und Pädagogik freuen. Noch wichtiger aber: Begleitet wird das duale Studium Kindheitspädagogik von Praxisprojekten, Exkursionen sowie natürlich der Arbeit beim jeweiligen Praxispartner.
Kindheitspädagogen stehen viele Wege offen
Der Studiengang Kindheitspädagogik ist noch relativ jung. Er wurde als akademischer Ersatz für frühere Fachschulausbildungen eingeführt, damit entsprechende Berufsgruppen höher qualifiziert sind und professioneller auftreten. Dies umfasst einerseits die frühkindliche Erziehung in Kindertagesstätten und Kindergärten, die längst viel mehr erfordert als Spiele leiten und Streit schlichten. So stehen u. a. Entwicklungspsychologie, Frühförderung, Sozialerziehung und Elternarbeit auf dem Lehrplan.
Typische Einsatzgebiete für Kindheitspädagogen sind etwa:
- Kindergärten & Kindertagesstätten
- Schulen
- Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jugendliche unterschiedlicher staatlicher, kirchlicher und privater Träger
- Heime & ähnliche Einrichtungen
- Beratungsstellen
Besonderes Engagement und zusätzliche Qualifikationen erfordern Einsatzorte wie Heime und Beratungsstellen. Hier müssen neben den Kindern meist auch die Eltern beraten werden. Doch wer Kinder liebt und sich für unterschiedliche Bildungskonzepte und frühkindliche Pädagogik interessiert, der ist bei der Kindheitspädagogik genau richtig.
Kooperationen sorgen für Zukunftssicherheit
Private Bildungseinrichtungen – das klingt zunächst sehr teuer, muss es aber nicht sein. Dafür sorgen Konzepte, bei denen die private Hochschule mit Praxispartnern zusammenarbeitet, die die Studiengebühren übernehmen. Studierende leisten dafür den praktischen Teil ihrer Ausbildung bei diesem Partnerunternehmen.
Beide Seiten profitieren: Die Studierenden erhalten ein hochwertiges duales Studium, die Praxispartner engagierte junge Arbeitskräfte, die häufig nach Abschluss des Studiums übernommen werden. Gerade in Zeiten des pädagogischen Fachkräftemangels ist es für pädagogische Einrichtungen eine lohnenswerte Investition.
Davon haben natürlich auch die Studierenden etwas. Denn während andere Studierende nach ihrem Hochschulabschluss in der Regel erst einmal Bewerbungen schreiben müssen, haben Absolvierende eines dualen Studiums nicht selten den festen Job bereits in der Tasche.