Kategorie Archive: Familie
Frühe Entwicklung: So lernen Kleinkinder ungebremst

Ein Kind lernt ab der ersten Sekunde seines Lebens, fortwährend und in jedem Augenblick. Schon als Säugling erforscht es seine Umgebung mit allen Sinnen, hört, riecht, sieht, spürt, schmeckt. Es ist von Natur aus neugierig, interessiert an seiner Umwelt, an den Menschen, die es umgeben, an seinem eigenen Körper. Das Lernen geschieht in den ersten Lebensmonaten und -jahren ganz von selbst, durch Freiheit und Nachahmung. Müssen Eltern also gar nichts tun, um ihr Kind bestmöglich zu fördern? Das stimmt so nicht.
Falls ein Komet mein Kind erschlägt: Helikopter-Ängste

„Ihr lieben Eltern da draußen, wo ist euer gesundes Gottvertrauen oder meinetwegen auch Weltvertrauen geblieben? Wieso bestimmt die Angst vor allem Möglichen und Unwahrscheinlichen euren Umgang mit euren Kindern?“ Das fragt unsere Kolumnistin Julia Collani. Sie ist im Netz über eine Diskussion gestolpert, die sie wahrhaftig zweifeln ließ an heutigen Eltern. Es ging um die Frage, ob Kinder kurz allein im Auto bleiben dürfen, wenn ihre Eltern ein Brot kaufen oder die Tankfüllung zahlen. Collani: „Die Antworten dazu haben mich echt an den Rand getrieben.“
Kreativität von Kindern fördern – Tipps für Eltern

Kreativ sein: Das kann doch jedes Kind! Richtig? Tatsächlich fließt in viele unserer Alltagshandlungen und Entscheidungen schöpferische Kraft mit ein. Bei dem einen mehr, beim anderen weniger. Das hängt zu einem kleinen Teil davon ab, wieviel Kreativität uns gegeben ist. Vor allem aber davon, ob wir diese Gabe regelmäßig trainieren und über genügend Mut verfügen, an Aufgaben originell heranzutreten, neue Ideen zuzulassen und ungewohnte Wege zu beschreiten. Menschen, die schon als Kind in ihrer Kreativität bestärkt wurden, tun sich im späteren Leben um ein Vielfaches leichter, eben diese Kraft, diesen Ideenreichtum und letztlich diese Intelligenz zu entfalten und zu nutzen. Darum ist es so wichtig, dass Eltern die Kreativität ihrer Kinder von Anfang an fördern. Aber wie?
Hochbegabte Kinder – mögliche Wege

Mehrere Klassen überspringen, in der Pubertät schon an die Uni, eine spezialisierte Begabtenschule besuchen – es gibt verschiedene Wege, mit der Hochbegabung eines Kindes umzugehen. Die Fachwelt spricht bei drei aufgezeigten Wegen von Akzeleration, Enrichment oder Separation. In jedem Fall ist es enorm wichtig, ganz genau hinzuschauen und individuell von Kind zu Kind den am besten geeigneten Weg zu wählen. Denn Hochbegabung ist nicht gleich Hochbegabung. Welche Möglichkeiten gibt es und auf was sollten Eltern unbedingt achten?
Vorsicht Lob: Warum ein „Gut gemacht!“ schaden kann

Auf dem Spielplatz. „Mama, schau mal“, ruft eine Dreijährige stolz vom Klettergerüst. Die Mutter sieht kurz aus dem Gespräch mit einer Bekannten auf, strahlt und ruft: „Toll!“ Eine Szene, wie sie sich so oder ähnlich hundertfach jeden Tag abspielt. Nichts Ungewöhnliches also, völlig normal, harmlos. Doch gar so harmlos ist sie vielleicht doch nicht: Pädagogen warnen vor unbedacht ausgesprochenem Lob. Manche sagen sogar, elterliches Lob sei starke Manipulation mit negativen Folgen für das kindliche Selbstbewusstsein. Wie aber unterstütze und ermutige ich mein Kind richtig?
Hochsensibilität und Schule: Ist mein Kind hochsensibel?

Zwar ist längst nicht jeder hochsensibel, dem es schnell zu laut, zu voll oder zu stressig wird. Dennoch ist Hochsensibilität für die Betroffenen ein ernstes Thema. Die Forschung geht davon aus, dass bis zu 25 Prozent aller Kinder hochsensibel geboren werden. Unerkannte Hochsensibilität bei Kindern führt leider oft zu völlig unangemessenen Schulkarrieren. Das muss aber nicht sein. Der erste Schritt ist, die Hochsensibilität als solche zu erkennen. Doch woran erkenne ich, dass mein Kind hochsensibel ist? Das sind die ersten Anzeichen:
Dreimal Einschulung, dreimal anders – Erfahrungen & Tipps

„Es ist jedes Mal wieder spannend und aufregend – und jedes Mal anders“, sagt unsere Kolumnistin Julia Collani über die Einschulung ihrer Kinder. Sie wurde von einer Leserin gefragt, wie sie die ersten Schultage ihrer Kinder erlebt hätte. Ein guter Anlass, sich mit einem Erfahrungsbericht einmal intensiv zu erinnern. Und um anderen Familien nützliche Einschulungstipps zu geben, die ihnen vielleicht helfen, diesen besonderen Moment im Leben eines Kindes möglichst gut vorbereitet und entspannt genießen zu können.
Nachgefragt und ausprobiert – Neugier bei Kindern fördern

Kinder lernen jeden Tag etwas Neues dazu und wachsen immer wieder über sich hinaus. Praktisch mit jedem Schritt, jedem Blick, jedem Geräusch eröffnet sich eine kleine neue Welt. Kleinkinder lernen, wie es sich anfühlt, wenn Sand durch die Finger rinnt, wenn Steinchen unter den Füßen pieksen, wie Milchreis riecht und wie sich ein Frühlingsmorgen anhört – ohne dass dafür ein Impuls von außen notwendig ist. Im besten Fall behält sich ein Kind diese Neugier auf das Leben auch in späteren Jahren. Dann legt es diese intrinsische Motivation – das heißt, ein Interesse, das von innen heraus aus purer Neugier ohne Außeneinfluss entsteht – auch dann noch an den Tag, wenn es nicht mehr ums Laufen lernen geht, sondern um kognitive Lerninhalte, wie sie zum Beispiel in der Schule vermittelt werden. Aber was, wenn dieser für die (Weiter-)Entwicklung eines Kindes notwendige Wissensdurst abnimmt? Es gibt Methoden, wie Eltern die Neugier ihres Kindes entfachen und fördern können.
Selbstständig mit Kind – Tipps und Infos

Viele Mütter und Väter können ein Lied davon singen, wie schwierig es sein kann, Familie und Job unter einen Hut zu bekommen. Mindestens ein Elternteil steht nicht selten vor der Wahl, den Beruf für ein paar Jahre mehr oder minder an den Nagel zu hängen oder sich selbst aufzureiben und die Kinder kaum mehr als zum Ins-Bett-bringen zu sehen. Manchmal scheint ein Neustart in Freiberuflichkeit bzw. Selbstständigkeit verlockend: mehr Flexibilität, Home Office und eine bessere Work-Life-Balance. Aber dieser Schritt will wohl überlegt sein, schließlich gilt es, Arbeit und Kinderbetreuung in Einklang zu bringen, die Zeit richtig einzuteilen und die finanzielle Sicherheit im Blick zu behalten. Hier sind die wichtigsten Infos und Tipps zusammengefasst:
Ohne (intrinsische) Motivation geht nichts

Der wichtigste Schlüssel zum Erfolg – und das nicht nur, aber ganz besonders auch in der Schule – ist die Motivation. Sie gilt es zu erhalten und zu pflegen. Experten unterscheiden zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation. Was aber heißt das genau? Und was lässt sich daraus nun für Schulkinder ableiten?